Надежда для разбитых душ

Дата: 26. Январь 2025 | Проповедник:
Серия: | Библейский текст: Jesa­ja 42,1–9
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«Er wird das geknick­te Rohr nicht bre­chen und den glim­men­den Docht nicht aus­lö­schen. […]» (Jesa­ja 42,3 NLB). So lau­tet die heu­ti­ge Tages­lo­sung. Dar­in wird der ver­heis­se­ne Knecht Got­tes beschrie­ben. Was von ihm ver­heis­sen wird, erfüllt Jesus Chris­tus in allen Punk­ten. Er ist der sanft­mü­ti­ge Knecht Got­tes, wel­cher das geknick­te Rohr nicht bricht und den glim­men­den Docht nicht aus­löscht. Wel­cher uns schwa­chen Men­schen als gedul­di­ger Arzt begeg­net und sich in unse­rer Schwach­heit stark zei­gen will. So kön­nen wir gera­de in unse­rer Schwä­che ein Leben zu Ehren Got­tes leben, im Wis­sen dar­um, dass er uns, das Schwa­che, auserwählt.


Jesus – der Knecht Gottes

Die heu­ti­ge Pre­digt ori­en­tiert sich an der heu­ti­gen Tages­lo­sung, wel­che in die­sem vor­her gele­se­nen Text beinhal­tet ist. Dabei wird ein Bild eines soge­nann­ten Got­tes­knech­tes gemalt. Es ist das Bild des kom­men­den Ret­ters – des Mes­si­as. Es gibt im Alten Tes­ta­ment vie­le Pro­phe­zei­un­gen wie denn der gesalb­te Ret­ter sein muss. Jesus Chris­tus erfüllt jede ein­zel­ne davon. Im Abschnitt der Ver­se eins bis vier wer­den fünf Din­ge erwähnt, wel­che auf den kom­men­den Knecht Got­tes zutref­fen sol­len. Er muss aus­er­wählt, ruhig, sanft­mü­tig, recht­schaf­fen und stand­haft sein. Auf die Sanft­mut gehe ich spä­ter wei­ter ein.

Ein wich­ti­ges Kenn­zei­chen ist, die der Aus­er­wäh­lung. «Schaut her, das ist mein Knecht, den ich fest­hal­te. Er ist mein Aus­er­wähl­ter und macht mir Freu­de. Ich habe ihm mei­nen Geist gege­ben, damit er den Völ­kern das Recht bringt» (Jesa­ja 42,1 NLB). Doch was ist das Erken­nungs­zei­chen des Aus­er­wähl­ten? Das Kenn­zei­chen ist der Geist Got­tes, wel­cher auf ihm ruht. Nach­dem Jesus Chris­tus getauft wur­de, zeigt sich dies. «Als er aus dem Was­ser stieg, sah er, wie der Him­mel sich öff­ne­te und der Hei­li­ge Geist wie eine Tau­be auf ihn her­ab­kam» (Mar­kus 1,10 NLB).

Ein wei­te­res Zei­chen des Ret­ters ist die Ruhe. «Er wird weder schrei­en und lärmen noch sei­ne Stim­me auf der Strasse hören las­sen» (Jesa­ja 42,2 NLB). Im Neu­en Tes­ta­ment lesen wir, dass sich Jesus nicht het­zen lässt. Wenn Jesus etwas hat­te, was wir nicht haben, dann Zeit. Er han­del­te aus der Ruhe her­aus. Auch als er von der lebens­be­droh­li­chen Erkran­kung eines guten Freun­des erfährt, lässt sich Jesus nicht het­zen und bleibt noch zwei Tage dort, wo er war, bevor er sich auf den Weg zu ihm macht. Jesus lässt sich nicht het­zen! Wie Pau­lus es ein paar Jahr­zehn­te spä­ter schreibt, ist Jesus nicht dem Zeit­geist unter­le­gen. «Wir set­zen die mäch­ti­gen Waf­fen Got­tes und kei­ne welt­li­chen Waf­fen ein, um mensch­li­che Gedan­ken­ge­bäu­de zu zer­stö­ren» (2. Korin­ther 10,4 NLB).

Aus­ser­dem ist der Ret­ter etwas, was ich mit recht­schaf­fen beschrei­ben wür­de. «[…] Er wird das Recht wahr­heits­ge­treu ans Licht brin­gen» (Jesa­ja 42,3 NLB). Das Recht ist in die­sem Abschnitt etwas Wich­ti­ges. Es kommt in den vier ers­ten Ver­sen von Jesa­ja 42 drei­mal vor. Der ver­heis­se­ne Got­tes­knecht bringt das Recht den Völ­kern, er bringt das Recht ans Licht und er rich­tet das Recht auf der Erde auf. Wo Gott Recht schafft, da ent­ste­hen Heil und Gerech­tig­keit. Dabei ist ent­schei­dend, dass Gott die Gerech­tig­keit durch­set­zen muss. Denn er kann in sei­ner Gegen­wart kein Unrecht dul­den. Um in sei­ne Nähe zu kom­men, muss daher das Recht auf­ge­rich­tet wer­den. Dabei geht es aber nicht bloss dar­um, dass etwas kor­rekt aus­ge­führt wird. Son­dern Got­tes Gerech­tig­keit geht immer auch Hand in Hand mit Güte, Treue und hilf­rei­chem Erbar­men. Dies zeigt sich ins­be­son­de­re, dass dort wo das Recht auf­ge­rich­tet, also durch­ge­setzt wird, Gott den Men­schen in Heil und Treue begeg­net. Genau dies hat Jesus gemacht. Er hat dem Recht Gel­tung ver­schaf­fen, indem er den Preis bezahl­te, damit das Unrecht aus dem Weg geschaf­fen wer­den kann. Dadurch hat er alle Men­schen, wel­che an ihn glaub­ten frei­ge­macht.«Nur dann, wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirk­lich frei» (Johan­nes 8,36 NLB).

Der letz­te Punkt ist der­je­ni­ge, wel­chen ich mit stand­haft beschrei­be. «Er wird nicht müde wer­den oder zer­bre­chen, bis auf der gan­zen Erde das Recht fest gegründet dasteht. […]» (Jesa­ja 42,4 NLB). Jesus voll­brach­te sei­nen Auf­trag und ging ihn stand­haft bis zum Ende. Als er am Kreuz starb, macht er die Aus­sa­ge «Es ist voll­bracht». Jesus hat den Wil­len Got­tes bis zuletzt aus­ge­führt (Johan­nes 19,30).

Geknicktes Rohr, glimmender Docht

Die heu­ti­ge Tages­lo­sung besteht aus dem ers­ten Teil des Ver­ses drei. «Er wird das geknick­te Rohr nicht bre­chen und den glim­men­den Docht nicht auslöschen. […]» (Jesa­ja 42,3 NLB). Die­ser Text wur­de in einer Zeit geschrie­ben, als die Israe­li­ten im Exil waren. Ein Teil der Bevöl­ke­rung wur­de ins Aus­land depor­tiert und so sind vor allem zwei Fra­gen von Bedeu­tung. Ist der Gott Isra­els wirk­lich Gott? Und wenn ja, was kann er tun? Den anschei­nend ist der Gott Isra­els am Boden. Denn ande­re Völ­ker sind mäch­ti­ger als Isra­el. Zu dama­li­ger Zeit hat­te jedes Volk ihren eige­nen Gott, war ein Volk stark, muss­te also auch ihr Gott stark sein. Und war ein Volk schwach, dann war auch ihr Gott schwach. Doch hier kommt ein ent­schei­den­der Unter­schied, wel­cher vom Gott Isra­els aus­ge­sagt wird und wel­ches auch sein Allein­stel­lungs­merk­mal ist! Er kennt als ein­zi­ger die Zukunft. Dies wird immer wie­der betont. So auch in Vers neun, wel­cher zu Beginn der Pre­digt vor­ge­le­sen wurde.

Das geknick­te Rohr und der glim­men­de Docht sind ein Bild für Isra­el. Beim Rohr han­delt es sich um ein Bin­sen­ge­wächs, wel­ches zum Flech­ten für Kör­be etc. gebraucht wird. Wird es abge­knickt, kann es nicht mehr wei­ter­wach­sen. Der Docht ist aus Flachs her­ge­stellt. Glimmt er nur noch, ist die Öllam­pe kurz vor dem Erlö­schen und erfüllt somit ihre Funk­ti­on nicht mehr. Bei­des sind Bil­der für die Situa­ti­on von Isra­el. Es soll­te ein gros­ses, star­kes Got­tes­volk als gutes Bei­spiel für ande­re sein. Es soll­te ein Licht sein für die ande­ren Völ­ker. Doch wes­halb ist Isra­el nun in die­ser selbst­ver­schul­de­ten Lage? Sie haben sich nicht an und nach Gott aus­ge­rich­tet. Dass Isra­el wie­der ange­nom­men wer­den kann, kann nur durch Ver­ge­bung gesche­hen. Es kann nur dadurch gesche­hen, dass stell­ver­tre­tend der Got­tes­knecht ster­ben muss.

Auf der ande­ren Sei­te sind das geknick­te Rohr und der glim­men­de Doch Bil­der für uns Men­schen. Es ist ein Bild vom Inne­ren. Ger­ne wären wir gera­de im Leben, fest ver­an­kert und uner­schüt­ter­lich. Ger­ne wären wir vol­ler Power, nicht aus- oder abge­brannt. Aber lei­der sieht es in der Regel anders aus. Social Media ist kein Abbild der Rea­li­tät. Mehr als 13 der Schwei­zer Bevöl­ke­rung haben gemäss schwei­ze­ri­scher Gesund­heits­be­fra­gung 2022 ein dau­er­haf­tes Gesund­heits­pro­blem. Fast 15 haben mit psy­chi­schen Her­aus­for­de­run­gen zu kämp­fen. Wir sind Men­schen die psy­chisch ange­schla­gen sind. Wir sind Men­schen, die gesund­heit­lich ange­schla­gen sind. Wir sind Men­schen, die Mühe haben mit ihrem Part­ner. Wir sind Men­schen, die kei­ne Geduld mit den Kin­dern haben. Wir sind Men­schen, die jede Abkür­zung neh­men um fünf Minu­ten schnel­ler zu sein. Wir sind Men­schen, deren Lebens­ge­schich­te sie immer wie­der ein­holt. Wir sind Men­schen, die unter der Last des­sen, was das Leben für sie bereit­hält, schier zusam­men­bre­chen. Dazu gesellt sich die Her­aus­for­de­rung, dass wir in gewis­sen Situa­tio­nen selbst nicht mehr her­aus­kom­men. Wir kön­nen das Feu­er selbst nicht ent­fa­chen. Wir kön­nen das abge­knick­te Rohr selbst nicht auf­rich­ten. In sol­chen Situa­tio­nen kön­nen Gesprä­che hel­fen. Ein ers­ter Schritt kann sein sich jeman­dem zu öff­nen. Bei uns in der see­tal chi­le haben wir ver­schie­de­ne Ange­bo­te unter dem Ober­be­griff Men­to­ring zusam­men­ge­fasst. Herz­li­che Ein­la­dung davon Gebrauch zu machen.

Her­aus­for­de­run­gen sind schwie­rig und begeg­nen allen Men­schen. Ein ame­ri­ka­ni­sches Sprich­wort besagt. «Eit­her they will make you or they will break you!». Ent­we­der sie for­men dich, oder sie bre­chen dich. Ich sage nicht, dass es leicht ist, aber dass es Wert ist sich mit den Her­aus­for­de­run­gen auseinanderzusetzen.

Jesus – der Sanftmütige

In Mat­thä­us 12,18–21 wer­den die Jesa­ja Wor­te zitiert und auf Jesus Chris­tus bezo­gen. Er ist der Got­tes­knecht, wel­cher all dies erfüllt und aus­führt. Er ist der Got­tes­knecht, wel­cher dem Volk Isra­el ver­heis­sen wur­de. Das Volk Isra­el hat ein selbst­be­stimm­tes, unab­hän­gi­ges und von Gott los­ge­lös­tes Leben geführt. Dies ist der Inbe­griff von ande­ren Göt­tern nach­fol­gen. Dies hat Gott dem Volk aber mehr­mals ein­drück­lich ver­bo­ten. «Du sollst sie weder ver­eh­ren noch dich vor ihnen zu Boden wer­fen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifer­süch­ti­ger Gott! Ich las­se die Sün­den derer, die mich has­sen, nicht unge­straft, […]» (5. Mose 5,9 NLB). Die Grund­la­ge für das stren­ge Han­deln Got­tes an sei­nem Volk ist der Bun­deschluss zwi­schen die­sen bei­den Par­tei­en. «Die­ser Bund zwi­schen uns soll auch für die kom­men­den Gene­ra­tio­nen gel­ten, er wird für alle Zeit Gül­tig­keit haben zwi­schen mir und dei­nen Nach­kom­men. Ich will dein Gott und der Gott dei­ner Nach­kom­men sein» (1. Mose 17,7 NLB). Das Volk Isra­el hät­te es ver­dient, dass Gott das geknick­te Rohr abbricht und den glim­men­den Docht erlischt. Es hat kein Anrecht dar­auf, dass Gott gnä­dig handelt.

Aber Gott bleibt sich selbst treu. Er steht zu sei­nem Wort, wel­ches er sei­nem Volk gege­ben hat. Er steht aber auch dazu, dass der Gerech­tig­keit genü­ge getan wer­den muss. Der Bund muss wie­der­her­ge­stellt wer­den. Der ent­schei­den­de Punkt ist der: Wie­der­her­stel­lung geht nur durch Ver­ge­bung. Ver­ge­bung ist die Ent­schei­dung Got­tes, dass er Isra­el, obwohl sie an ihm schul­dig wur­den und ihm nicht mehr nach­fol­gen woll­ten, ver­ge­ben will. Doch nur Gott kann dies tun! Des­halb muss der Got­tes­knecht lei­den, ster­ben und so den Weg zu Gott frei­ma­chen. Jesus ist wie gesagt die­ser Got­tes­knecht. Sei­ne Auf­ga­be ist es den Bund wie­der­her­zu­stel­len. Doch er macht noch mehr. Er schliesst einen Neu­en Bund, indem die Abstam­mung nicht mehr das ent­schei­den­de Ele­ment ist.

Was macht nun Jesus mit uns den geknick­ten und aus­ge­brann­ten Men­schen? Er macht das glei­che wie für das Volk! Er gibt sein Leben, damit der Gerech­tig­keit genü­ge getan wird. Er bricht das geknick­te Rohr nicht ab und löscht den glim­men­den Docht nicht aus. Er begeg­net den Men­schen viel­mehr als Arzt. «Da mach­ten die Pha­ri­sä­er und Schrift­ge­lehr­ten den Jün­gern von Jesus hef­ti­ge Vor­hal­tun­gen: ‘Wie könnt ihr nur mit die­sem Abschaum essen und trin­ken?’ Jesus ant­wor­te­te ihnen: «Nicht die Gesun­den brau­chen den Arzt, son­dern die Kran­ken. Ich bin gekom­men, um Sünder zur Umkehr von ihren Sünden zu rufen, und nicht, um mei­ne Zeit mit denen zu ver­brin­gen, die sich schon für gut genug hal­ten’» (Lukas 5,30–32 NLB). Sün­de meint das Leben im Wider­spruch zu dem, wie es sich Gott wünscht. Die­se Hoff­nung, dass Jesus der gute Arzt ist, der mir hilft macht es nicht leicht, aber leichter.

In unse­rem Jah­res­the­ma «EIFACH mue­tig – mit Jesus als Vor­bild» set­zen wir den Fokus auf ver­schie­de­ne Schwer­punk­te. Wäh­rend den Feri­en und Fei­er­ta­gen sind wir aus­ser­halb die­ser Schwer­punk­te unter­wegs. Am 5. Janu­ar hielt ich die Start­pre­digt zum The­ma «Bezie­hun­gen | Jesus wirbt um sei­ne Braut». Die Nach­fol­ger von Jesus sind die Braut und Jesus der Bräu­ti­gam. Dabei tauch­ten wir in die alte Ver­lo­bungs­ze­re­mo­nie ein. Die Ver­lo­bung beginnt durch das Schlies­sen der «ketub­ba», dem Ehe­ver­trag. Die­ser ver­än­dert unmit­tel­bar den Sta­tus der Braut. Die Ver­lo­bung hat somit eine kla­re Stoss­rich­tung auf die Hoch­zeit zu und bei­de kom­men nicht so leicht davon los. In die­ser Ver­lo­bungs­zeit haben bei­de Par­tien kla­re Auf­trä­ge. Der Bräu­ti­gam berei­tet ein zuhau­se vor. Wenn er fer­tig ist, kommt er zurück und holt sei­ne Frau zu sich. Die Braut ist in die­ser Zeit stark beschäf­tigt mit dem Weben von Wand­tep­pi­chen für das Zukünf­ti­ge zuhau­se. Nach­fol­ger von Jesus als Braut haben die Auf­ga­be ihr Leben so zu gestal­ten, dass es ihrem Bräu­ti­gam alle Ehre macht. Doch das Weben geschieht nach dem Unter­zeich­nen der «ketub­ba». Also nach­dem Jesus als Got­tes­knecht alles bezahlt und den Zugang zu Gott wie­der­her­ge­stellt hat. Das Weben ist eine Reak­ti­on auf das, was Jesus getan hat – nicht umgekehrt.

Das Jah­res­the­ma hat die Gefahr, dass das Gefühl ent­steht, ich muss alles aus mei­ner Stär­ke machen. Aber es geht beim The­ma «EIFACH mue­tig» viel­mehr auch dar­um, aus mei­ner Schwä­che her­aus kon­kre­te Schrit­te in der Nach­fol­ge zu tun – mit Got­tes Hil­fe und aus der Kraft des Hei­li­gen Geis­tes. «Gott hat das aus­er­wählt, was in den Augen der Welt gering ist, um so die­je­ni­gen zu beschä­men, die sich selbst für wei­se hal­ten. Er hat das Schwa­che erwählt, um das Star­ke zu ernied­ri­gen» (1. Korin­ther 1,27 NLB). Jesus lässt das geknick­te Rohr nicht ein­fach so per Zufall ste­hen. Son­dern er wählt gera­de dies aus! Jesus lässt den fast erlo­sche­nen Docht nicht ein­fach so per Zufall glim­men. Son­dern er wählt gera­de dies aus! Jesus lässt dich in dei­ner Her­aus­for­de­rung nicht ein­fach so aus Good­will bestehen. Son­dern er wählt gera­de DICH aus! Jesus wählt das Schwa­che aus!

Des­halb webe ich mei­nen Tep­pich aus mei­ner Schwä­che her­aus. Der Hei­li­ge Geist hilft mir als geknick­ter, aus­ge­brann­ter Mann dies zu tun. Eine klei­ne Neben­be­mer­kung. Der glim­men­de Docht, wel­cher der Got­tes­knecht nicht aus­löscht, ist aus Flachs gemacht. Dar­aus wur­den und wer­den Tex­til­fa­sern gewon­nen. Gott kann auch mei­ne Gebro­chen­heit gebrau­chen, um mit mir an mei­nem Wand­tep­pich zu weben.

Возможные вопросы для малой группы

Bibel­text lesen: Jesa­ja 42,1–9

  1. Wel­cher Aspekt, den der Got­tes­knecht erfül­len wird, spricht dich am meis­ten an? Weshalb?
  2. In wel­chem Lebens­be­reich oder Situa­tio­nen fühlst du dich momen­tan abge­knickt oder aus­ge­brannt? Was machst du sol­chen Situationen?
  3. Hast du Jesus bereits als Arzt in dei­nem Leben erlebt? Lege im Gebet dei­ne Her­aus­for­de­rung ihm hin und bit­te ihn, dass er sich dir zeigt.
  4. In der Regel wün­schen wir uns einen schnel­len Aus­weg aus schwie­ri­gen Zei­ten. Rück­bli­ckend sind es aber gera­de die Erfah­run­gen, wel­che wir in Her­aus­for­de­run­gen machen, wel­che uns lang­fris­tig wei­ter­hel­fen. Wie schaf­fen wir es, dass wir schwie­ri­ge Zei­ten aus­ste­hen und sie uns zum posi­ti­ven Formen?
  5. Wie könn­te gera­de dei­ne Schwä­che einen Unter­schied in dei­ner per­sön­li­chen Jesus­nach­fol­ge machen? Wie kannst du mit und in dei­ner Schwä­che Gott zu Ehren dein Leben weben?