Как свежая вода в жаркий летний день.

Дата: 6. Июль 2025 | Проповедник:
Серия: | Библейский текст: Исаия 12
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Wie fri­sches Was­ser an einem heis­sen Tag erfrischt, so belebt Got­tes Heil unser Leben: In Jesus fin­den wir Ret­tung, neu­es Leben, tie­fe Freu­de und die Kraft des Hei­li­gen Geis­tes – eine Quel­le, aus der wir täg­lich schöp­fen dürfen.


Ein heis­ser Som­mer­tag. Die Son­ne brennt, die Luft steht still, und der Durst wird immer drän­gen­der. In sol­chen Momen­ten gibt es kaum etwas Wert­vol­le­res als ein Glas küh­les, fri­sches Was­ser. Es belebt, erfrischt und schenkt neue Kraft – und manch­mal füh­len wir uns wie neu gebo­ren, wenn die­ses Was­ser unse­re Tro­cken­heit durch­bricht. Genau die­ses Bild greift die Bibel auf, wenn sie vom Heil spricht. In Jesa­ja 12 heisst es: «Ihr wer­det mit Freu­den Was­ser schöp­fen aus den Quel­len sei­nes Heils!» (Jesa­ja 12,3 NLB). Got­tes Heil ist wie fri­sches Was­ser für dürs­ten­de See­len: lebens­wich­tig, wohl­tu­end und kraft­spen­dend. Doch was bedeu­tet die­ses Heil wirk­lich – und wie kann es unser Leben erfrischen?

Heil

«Und an jenem Tag wirst du sagen: Ich prei­se dich, HERR; denn du warst gegen mich erzürnt; [doch] dein Zorn hat sich gewen­det, und du hast mich getrös­tet! Sie­he, Gott ist mein Heil (hebr. El Jeschua­ti); ich will ver­trau­en und las­se mir nicht grau­en; denn Jah, der HERR, ist mei­ne Kraft und mein Lied, und er wur­de mir zur Ret­tung (hebr. Jeschua)!» (Jesa­ja 12,1f SLT).

Jesa­ja 12 bil­det den Abschluss einer Rei­he von Gerichts­an­kün­di­gun­gen. Der Text ent­stand in einer Zeit natio­na­ler Bedro­hung und geist­li­chen Ver­falls: Sozia­le Unge­rech­tig­keit, reli­giö­se Heu­che­lei und poli­ti­sche Unsi­cher­heit präg­ten das Land. Jesa­ja ver­kün­det sowohl Gericht über die Völ­ker und Juda als auch zukünf­ti­ge Hoff­nung und Erlö­sung. Der Blick rich­tet sich auf die kom­men­de Heilszeit.

Das Schlüs­sel­wort in die­sen Ver­sen ist «Jeschua» – Heil, Erret­tung, Erlö­sung. Nach dem Tod Moses wähl­te Gott Josua, einen begab­ten Feld­herrn, um sein Volk zu füh­ren. Kurz gesagt, Josua hat­te die Auf­ga­be, die Israe­li­ten aus einer trost­lo­sen, vier Jahr­zehn­te wäh­ren­den Wüs­ten­er­fah­rung, die von Tod und Unru­he geprägt war, in ein neu­es, rei­ches Leben im Land Kana­an zu füh­ren – jenem Land, «in dem Milch und Honig über­flies­sen» (5Mose 6,3 NLB). Sobald sie sich dort nie­der­lies­sen, soll­te sein Volk Frie­den und Ruhe erfah­ren. Wie pas­send, dass Josu­as Name auf Hebrä­isch «Jeschua» lau­tet, was so viel bedeu­tet wie «Jah­we ist die Rettung».

Etwa 1400 Jah­re spä­ter wur­de im sel­ben Land ein Kind gebo­ren, das den­sel­ben Namen trug – Jeschua, Jesus. Das Neue Tes­ta­ment zeigt: Jesus ist der neue Josua. Der alte Josua führ­te Isra­el in ein irdi­sches Land, der neue Josua führt alle, die ihm fol­gen, in die ewi­ge Ruhe Got­tes – ein neu­es Leben in Sei­nem Reich. Der Hebrä­er­brief erklärt: «Denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hät­te, wäre her­nach nicht von einem andern Tag die Rede. Es ist also noch eine Ruhe vor­han­den für das Volk Got­tes» (Hebrä­er 4,8–9 LUT).

Die­se Par­al­le­le ist kein Zufall. Sie zeigt: Got­tes Heil hat Geschich­te. Es ist kein from­mer Wunsch, son­dern in Raum und Zeit ver­an­kert. Gott greift in die Welt­ge­schich­te ein – zuerst durch Josua, dann durch Jesus – um sein Volk zu ret­ten. Im Unter­schied zu Josua, der nur in ein irdi­sches Land füh­ren konn­te, bringt Jesus ewi­ges Heil. In Ihm wird die gan­ze Tie­fe von «El Jeschua­ti» sicht­bar. Er ret­tet nicht nur vor Fein­den, nicht nur vor Hun­ger und Durst, son­dern vor der ewi­gen Tren­nung von Gott. Er schenkt wah­re Ver­söh­nung, neu­es Leben, den Hei­li­gen Geist und die Hoff­nung auf eine neue Schöp­fung. Das bedeu­tet: Wenn wir «Gott ist mein Heil» beken­nen, beken­nen wir zugleich: Jesus ist mein Ret­ter. Das ist kein his­to­ri­sches Relikt, son­dern aktu­el­le Rea­li­tät. Wer sich Jesus anver­traut, darf sagen: Ich bin geret­tet – nicht aus eige­ner Kraft, son­dern aus Gnade.

Das Heil, das durch Jesus in die Welt gekom­men ist, beinhal­tet nicht nur die Ret­tung der See­le. Das Wort «Jeschua» umfasst im Hebräi­schen auch kör­per­li­che, zeit­li­che und ganz­heit­li­che Befrei­ung. Gott ret­tet aus Sün­de, ja – aber eben­so aus Not, Angst, Ein­sam­keit, finan­zi­el­len Eng­päs­sen und zer­bro­che­nen Bezie­hun­gen. Er ist ein Gott, der in allen Lebens­la­gen ein­greift – nicht immer so, wie wir es erwar­ten, aber stets gemäss sei­nem gros­sen Heils­plan. Letzt­lich wird die­se Ver­heis­sung in der neu­en Welt voll­endet: Wer «El Jeschua­ti» sagen kann, wird bei der Wie­der­kunft von Jesus Chris­tus einen neu­en Kör­per erhal­ten, der mit der gött­li­chen Welt kom­pa­ti­bel ist.

Джой

Wer das Heil in sei­ner Brei­te, Tie­fe und Län­ge im Her­zen erfasst, kann nicht anders, als sich zu freu­en. Freu­de ist der fes­te Beglei­ter des Heils: «Ihr wer­det mit Freu­den Was­ser schöp­fen aus den Quel­len sei­nes Heils (hebr. Jeschua)!» (Jesa­ja 12,3 NLB). Was für ein erfri­schen­der Gedan­ke an einem heis­sen Som­mer­tag! Die­se Aus­sa­ge erin­nert an die Wüs­ten­wan­de­rung, wäh­rend der Gott sein Volk ver­sorg­te. Die Freu­de ent­springt der Quel­le des Heils und nicht den äus­se­ren Umstän­den. Und die­se Quel­len fin­den sich über­all am Weges­rand unse­res Lebens.

Man­che Men­schen trin­ken zu Beginn ihrer Jesus­nach­fol­ge einen guten Schluck aus der Quel­le des Heils. Sie erfah­ren Ver­ge­bung ihrer Sün­den und freu­en sich, nun Kin­der Got­tes zu sein. Doch mit der Zeit ver­fal­len sie in die Ver­su­chung, sich Got­tes Gunst durch eige­ne Anstren­gun­gen zu ver­die­nen – eine soge­nann­te dop­pel­te Recht­fer­ti­gung. Zuerst wird das Geschenk der Chris­tus­zu­ge­hö­rig­keit emp­fan­gen, dann meint man, sich die wei­te­ren Schrit­te selbst ver­die­nen zu müs­sen. «Gott ist mein Heil» bedeu­tet jedoch, dass Gott in Jesus Chris­tus alles für mich ist: mei­ne Erlö­sung, mei­ne Hoff­nung, mei­ne Hei­li­gung, mei­ne Weis­heit. Mei­ne Auf­ga­be ist es, bestän­dig aus der Quel­le des Heils zu schöpfen.

Иисус говорит: «А кто будет пить воду, которую Я дам ему, тот уже никогда не будет жаждать. Вода, которую Я дам ему, станет в нем неиссякаемым источником, который непрерывно течет в вечную жизнь.» (Иоанна 4:14 NLB). An ande­rer Stel­le erklärt Jesus, dass der Geist Got­tes das leben­di­ge Was­ser sei (Johan­nes 7,37–39). Das Bild vom «Was­ser des Heils» steht für tie­fe geist­li­che Erneue­rung. Aus der Quel­le Sei­nes Heils zu trin­ken heisst, in der Gemein­schaft mit Jesus immer wie­der neu von der Kraft des Hei­li­gen Geis­tes erfüllt zu wer­den. Jeden Tag dür­fen wir von die­ser Gna­de schöpfen.

Lob

Die exis­ten­zi­el­le Erfah­rung von Gott als mein Heil führt nicht nur zur Freu­de, son­dern auch zum Lob. Bereits heisst es: «[…] denn Jah, der HERR, ist mei­ne Kraft und mein Lied […]» (Jesa­ja 12,2 SLT). Die­ses Lied, das durch das Heil in unser Leben gelegt wird, wirkt sich aus: «Ihr wer­det dann sagen: Dankt dem HERRN! Ruft sei­nen Namen an! Sagt der gan­zen Welt, was er getan hat. Erzählt allen, wie gross sein Name ist! Singt für den HERRN, denn er hat Gros­ses getan. Ver­kün­det es auf der gan­zen Welt» (Jesa­ja 12,4f NLB).

Das Lob Got­tes wird so zum Motor der Evan­ge­li­sa­ti­on. Die Ver­kün­di­gung der Guten Nach­richt ist kei­ne Pflicht­übung, son­dern ein natür­li­cher Aus­fluss des Trin­kens aus der Quel­le des Heils. Got­tes Heil gilt nicht nur Isra­el oder dem christ­li­chen Abend­land, son­dern allen Völ­kern. Man kann sagen: Der Glau­be an Jesus Chris­tus ist zwar eine per­sön­li­che, aber kei­ne pri­va­te Ange­le­gen­heit. Die Bot­schaft vom Heil durch Jesus Chris­tus soll die gan­ze Welt errei­chen. Wenn wir von Got­tes Taten erzäh­len, wird sein Name unter den Völ­kern bekannt. Aus­gangs­punkt für das Wei­ter­ge­ben der Guten Nach­richt ist kei­ne theo­lo­gi­sche Dok­trin, son­dern das per­sön­li­che Erle­ben: Gott ist mein Heil. Auch wir sind beru­fen, von Got­tes Taten zu erzählen.

«Jubelt und freut euch, Ein­woh­ner Jeru­sa­lems! Denn der Hei­li­ge Isra­els, der unter euch lebt, ist gross» (Jesa­ja 12,6 NLB). Zum Abschluss jubelt Jesa­ja über Got­tes Nähe – Imma­nu­el: Gott ist mit uns. Jeschua­ti это Imma­nu­el. Die­se Ver­heis­sung hat sich in Chris­tus erfüllt (Mat­thä­us 1,23) und wird im neu­en Jeru­sa­lem voll­endet (Offen­ba­rung 21,3). Eine kaum fass­ba­re Wahr­heit: Der Gott, der an einem Tag die Ster­ne aller geschätz­ten 200 Mil­li­ar­den Gala­xien geschaf­fen hat, lebt durch sei­nen Geist mit­ten unter uns. Das umfas­sen­de Heil ist bei uns. Wer sagen kann «Jeschua­ti, Gott ist mein Heil», kann auch sagen «Imma­nu­el, Gott ist in mir». Das ist für unser Leben viel mehr als ein Glas küh­les Was­ser an einem heis­sen Sommertag!

 

Возможные вопросы для малых групп

Bibel­text: Jesa­ja 12

  1. Was bedeu­tet für dich der per­sön­li­che Got­tes­na­me «Gott ist mein Heil». Kannst du die­sen Namen aus tiefs­ter Über­zeu­gung aussprechen?
  2. Inwie­fern macht dir die Ver­bin­dung zwi­schen Josua und Jesus Mut für dei­nen Glaubensweg?
  3. Wel­che Erfah­run­gen hast du schon gemacht mit dem «Was­ser des Heils» – also mit dem Erfüllt­wer­den durch den Hei­li­gen Geist im Alltag?
  4. War­um nei­gen wir manch­mal dazu, nach der Bekeh­rung in eige­ne Leis­tung zurück­zu­fal­len – und wie kön­nen wir statt­des­sen aus der Gna­de leben?
  5. Wel­che kon­kre­te Geschich­te von Got­tes Ein­grei­fen in dei­nem Leben könn­test du jemand ande­rem erzäh­len, um Jesus gross zu machen – und wem möch­test du sie erzählen?