Eglise & foi | Plus que dimanche

Date 15. juin 2025 | Prédicateur/trice :
série : | Tex­te bibli­que : Jean 20:21–23 ; Actes 6:1–7
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Bevor Jesus sei­ne Freun­de ver­liess, sprach er ihnen zu: «Wie der Vater mich gesandt hat, so sen­de ich euch» (Johan­nes 20,21). Um her­aus­zu­fin­den, was dies für die heu­ti­ge Kir­che bedeu­ten könn­te, lohnt sich der Blick auf die ers­te Gemein­de in Jeru­sa­lem und die frü­hen Chris­ten vor der kon­stan­ti­ni­schen Wen­de. Dabei stos­sen wir auf eine kla­re Bot­schaft, die Bereit­schaft zum Mar­ty­ri­um und eine Für­sor­ge über alle sozia­len und ethi­schen Gren­zen hin­weg. Die­se Fak­to­ren gehö­ren auch heu­te noch zur Sen­dung und dem Auf­trag der Kirchen.


Bild­lich gespro­chen soll eine Kir­che wie ein Haus sein, in dem das Che­mi­née brennt und die Türen weit offen­ste­hen. Im glei­chen Sinn, aber mit ande­ren Wor­ten erklär­te Jesus sei­nen Freun­den ihren Auf­trag in der Welt: «Wie­der sprach er zu ihnen und sag­te: ‘Frie­de sei mit euch. Wie der Vater mich gesandt hat, so sen­de ich euch.’ Dann hauch­te er sie an und sprach: ‘Emp­fangt den Hei­li­gen Geist. Wem ihr die Sün­den ver­gebt, dem sind sie ver­ge­ben. Wem ihr sie nicht ver­gebt, dem sind sie nicht ver­ge­ben’» (Johan­nes 20,21–23 NLB). Der Hei­li­ge Geist ist das Feu­er, wel­ches das Haus auf­heizt. Dar­aus ent­springt die Sen­dung und das ermäch­tig­te Han­deln nach aussen.

Faszination erste Kirche

Bei der Fra­ge nach dem Auf­trag und der Sen­dung der Kir­che schau­en wir zuerst aufs Ori­gi­nal – auf die ers­te Kir­che in Jeru­sa­lem. Sicher ist, dass Petrus auf sei­ne Ver­kün­di­gung der Guten Nach­richt eine star­ke Reso­nanz erfuhr: «Doch vie­le der Men­schen, die ihre Bot­schaft gehört hat­ten, glaub­ten dar­an, sodass die Zahl der Gläu­bi­gen auf etwa fünf­tau­send Män­ner anstieg, Frau­en und Kin­der nicht mit­ge­rech­net» (Apos­tel­ge­schich­te 4,4 NLB).

In der Jeru­sa­le­mer Gemein­de wur­de nicht nur gepre­digt, son­dern sie befass­ten sich auch mit hand­fes­ten dia­ko­ni­schen Her­aus­for­de­run­gen: «Doch als die Zahl der Gläu­bi­gen immer grös­ser wur­de, kam es auch zu Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Die­je­ni­gen aus den grie­chisch­spra­chi­gen Gebie­ten beschwer­ten sich bei den Hebrä­ern, weil sie glaub­ten, dass ihre Wit­wen bei der täg­li­chen Ver­sor­gung benach­tei­ligt wür­den» (Apos­tel­ge­schich­te 6,1 NLB).

Am Pfingst­fest hat Gott sei­nen Geist über vie­le Men­schen aus­ge­gos­sen. Er kommt zu Men­schen – ech­ten Men­schen mit Her­kunft, Geschich­te und Iden­ti­tät. Men­schen, die einem bestimm­ten Geschlecht ange­hö­ren, aus unter­schied­li­chen Kul­tu­ren stam­men und ganz unter­schied­li­che Lebens­we­ge hin­ter sich haben. Alle ver­schie­den. Und genau aus die­ser Viel­falt formt Gott sich ein Volk: Sein Volk. Zu die­sem Volk gehö­ren auch aus­län­di­sche Wit­wen. Bestand­teil der jüdi­schen Kul­tur war, dass man Aus­län­der als min­der­wer­tig betrach­te­te und sie sogar als «Hun­de» bezeich­ne­te (Mat­thä­us 15,27). Nicht weil man gemein sein woll­te oder böse Absich­ten hat­te, es war ein­fach nor­mal. Ähn­lich gering­schät­zend ging man mit Frau­en um. Sie hat­ten nicht nur nichts zu sagen, son­dern kaum Rech­te und Mög­lich­kei­ten, sich selbst zu versorgen.

Die­se aus­län­di­schen Wit­wen wur­den auch in der Kir­che benach­tei­ligt, nicht aus Bos­heit, son­dern weil man es so gewohnt war und sich nichts dabei dach­te. Dies wider­spricht dem Wesen Got­tes, der alle Men­schen gleich wert­schätzt. Der Geist Got­tes braucht nun aus­ge­rech­net die Stim­me die­ser Frau­en, um die Gemein­schaft ein Stück hei­ler zu machen. Die Apos­tel erken­nen das Wir­ken des Geis­tes in die­ser Kri­tik und reagie­ren: Sie set­zen Dia­ko­ne ein, um die Ver­sor­gung gerecht zu gestal­ten. So wird die Gemein­de ein Stück mehr zu dem, was sie sein soll – ein Abbild Got­tes. Got­tes Geist greift tief hin­ein in die All­täg­lich­keit die­ser Welt – nicht nur in das Reli­giö­se, son­dern in das ganz leib­li­che, sozia­le Leben.

Faszination frühe Christen

Um noch wei­te­re Impul­se für unse­re Sen­dung und unse­ren Auf­trag zu erhal­ten, wer­fen wir unse­ren Blick auf die Zeit der frü­hen Chris­ten bis zur kon­stan­ti­ni­schen Wen­de im 4. Jahr­hun­dert. Die­se Wen­de war dadurch gekenn­zeich­net, dass Kai­ser Kon­stan­tin das Chris­ten­tum zur Staats­re­li­gi­on des Römi­schen Rei­ches erklär­te. Von nun an, war jeder Bür­ger des Reichs durch die Geburt ein Christ. Wir leben heu­te im soge­nann­ten nach­kon­stan­ti­ni­schen Zeit­al­ter. Damit ist gemeint, dass es nicht mehr selbst­ver­ständ­lich ist, dass jemand Christ ist. Unse­re Zeit ähnelt in man­cher Hin­sicht der Kir­che der frü­hen Chris­ten. Auch damals waren die Chris­ten eine klei­ne Min­der­heit im Römi­schen Reich in einer mul­ti­re­li­giö­sen Gesell­schaft mit vie­len Optio­nen und völ­lig ande­ren ethi­schen Vorstellungen.

Obwohl die Chris­ten damals den Staat nicht auf ihrer Sei­te hat­ten und ver­folgt wur­den, ent­wi­ckel­ten sie in eine gros­se Strahl­kraft, die nicht zu über­se­hen war. Durch das posi­ti­ve Sich-Ein­brin­gen der Chris­ten wur­de das Römi­sche Reich von innen her­aus gewalt­frei erobert. Es kam zu kul­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen wie der Befrei­ung von Skla­ven, der Auf­wer­tung der Frau­en, den Schutz des unge­bo­re­nen Lebens, etc.

Roland Wer­ner hat zu die­sem The­ma geforscht und ein Buch mit dem Titel «Fas­zi­na­ti­on frü­he Chris­ten» geschrie­ben. Drei Fak­to­ren sol­len auf­ge­grif­fen werden:

  • Kla­re Bot­schaft: Es gibt ein frü­hes Graf­fi­to aus einer Kata­kom­be in Rom, das zeigt, wie einer sei­nen Kol­le­gen, der Christ war, ver­spot­tet. Abge­bil­det ist ein gekreu­zig­ter Mensch mit Esel­s­kopf und ein Mann, der mit erho­be­ner Hand als Anbe­tungs­ges­te davor­steht. Als Spott steht dar­un­ter: «Alex­amenos betet sei­nen Gott an». Die Bot­schaft ist: Wie ver­rückt muss man sein, einen Gekreu­zig­ten anzu­be­ten! Die Bot­schaft der Chris­ten, dass es nur einen Gott gibt, und dass die­ser eine Gott sich in einem gekreu­zig­ten Jesus zeigt, der Jude war, war für die Römer auf allen Ebe­nen hel­ler Wahn­sinn. Den­noch, die frü­hen Chris­ten waren in der Lage, die gute Nach­richt zu for­mu­lie­ren: Gott ist erkenn­bar, Er liebt dich, Er gibt sich selbst für dich, die Fra­ge dei­ner Schuld kann geklärt wer­den, Er hat am Kreu­ze die Mäch­te und Gewal­ten, vor denen die Leu­te Angst hat­ten, ent­waff­net, Er ist auf­er­stan­den, d.h. wir haben jetzt ech­te Hoff­nung für die Zukunft.
  • Bereit­schaf zum Mar­ty­ri­um: Von vie­len christ­li­che Mär­ty­rern wird bezeugt, dass sie in Ruhe und Gelas­sen­heit in den Tod gin­gen. Am 7. März 203 wur­den zwei Frau­en, Per­pe­tua und Feli­ci­tas, in die Are­na geführt, um dort für ihren Glau­ben zu ster­ben. Zehn­tau­sen­de von Men­schen schrien: «Weg mit den Athe­is­ten!». Die zwei Frau­en schrit­ten mutig ihrem irdi­schen Ende ent­ge­gen. Eini­ge Men­schen frag­ten sich: «Was ist das für eine Kraft? Die schaf­fen das, was uns unse­re stoi­schen Phi­lo­so­phen bei­brin­gen wol­len, näm­lich mit Gelas­sen­heit in den Tod zu gehen.»
  • Für­sor­ge für­ein­an­der über alle sozia­len und ethi­schen Gren­zen hin­weg: Es waren die Chris­ten, die in den gros­sen Pan­de­mien des 2. und 3. Jahr­hun­derts, die Wai­sen­kin­der und Kran­ken – auch die der Nicht-Chris­ten – auf­ge­nom­men und gepflegt sowie die Toten beer­digt haben, die wegen Anste­ckungs­ge­fahr (Pest, Ebo­la) nie­mand anfas­sen woll­te. Dort, wo sozia­le Struk­tu­ren zusam­men­bra­chen, gab es in der christ­li­chen Gemein­de ein Mit­ein­an­der von Män­ner und Frau­en, Skla­ven und Frei­en, Rei­chen und Armen sowie Juden und Nicht-Juden.

Die Tat­sa­che, dass es in der Gemein­de in Jeru­sa­lem eine Essens­ver­tei­lung gab (Apos­tel­ge­schich­te 6,1), war ganz selbst­ver­ständ­lich. Des­halb wird es nicht ent­fal­tet, son­dern nur neben­bei erwähnt. Das Chris­ten­tum umfass­te also das gan­ze Leben. Die römi­sche Gemein­de hat­te im 3. Jh. unge­fähr 1500 Wit­wen auf ihrer Ver­sor­gungs­lis­te. Johan­nes Chrys­to­mos berich­te­te aus Antio­chi­en (4. Jh.): «Unse­re Gemein­de ver­sorgt täg­lich 2500 Wit­wen und den­noch wer­den wir nicht ärmer.»

Die kla­re Bot­schaft, die Bereit­schaft dafür das Leben zu geben und eine Für­sor­ge, die nicht nur bei ihren eige­nen Leu­ten blieb, waren wesent­li­che Fak­to­ren (zusam­men mit Zei­chen, Wun­der und gewalt­lo­ser Fein­des­lie­be) und lies­sen die Kir­che trotz aller Ver­fol­gung wachsen. 

Faszination heutige Kirche

Die­se drei Fak­to­ren lie­fern für die aktu­el­le Kir­che wich­ti­ge Impulse:

  • Kla­re Bot­schaft: Sind wir in der Lage, die Gute Nach­richt von Jesus Chris­tus auf ver­ständ­li­che Wei­se in die heu­ti­ge Kul­tur hin­ein­zu­spre­chen? Ein Ber­ner Poli­ti­ker des Gros­sen Rats leis­te­te auf respekt­vol­le Art, mit demü­ti­gem Her­zen und kla­ren zeug­nis­haf­ten Wor­ten fol­gen­den Bei­trag zum The­ma der psy­chi­schen Gesund­heit der Jugend. (https://www.youtube.com/watch?v=i7X8_quegE8). Ste­fan Vat­ter erzähl­te an einem Kon­gress, dass sich das Evan­ge­li­um in 30 Sekun­den ver­mit­teln lässt. Das sei­en die sie­ben zen­tra­len Punk­te: « Es gibt einen Gott. 2. Gott will mit dem Men­schen in Bezie­hung tre­ten. 3. Es gibt ein Pro­blem – das Böse. 4. Gott hat die­ses Pro­blem in Jesus Chris­tus gelöst. 5. Du kannst mit Gott in Bezie­hung tre­ten. 6. Du hast einen Men­tor. 7. Du wirst dich vor Gott ver­ant­wor­ten müs­sen.» Und dann schreibt er, dass er im All­gäu drei Men­schen zu Chris­tus füh­ren konn­te, weil man beim Wan­dern über die Fra­ge, ob die Erschaf­fung der Ber­ge Zufall sei oder ob es Gott gebe, gespro­chen habe. Man­che Jesus­nach­fol­ger mei­nen, dass man den Auf­trag ganz ohne Reden wahr­neh­men kann. Dem wider­spricht Petrus: «Macht Chris­tus zum Herrn eures Lebens. Und wenn man euch nach eurer Hoff­nung fragt, dann seid immer bereit, dar­über Aus­kunft zu geben, aber freund­lich und mit Ach­tung für die ande­ren […]» (1Petrus 3,15 NLB).
  • Bereit­schaft zum Mar­ty­ri­um: Auch wenn wir heut­zu­ta­ge nicht um das Leben fürch­ten müs­sen, wünsch­te ich mir, dass wir die Gelas­sen­heit, die Zuver­sicht und die Hoff­nung auf die Herr­lich­keit bei Gott mit Pau­lus tei­len könn­ten. Er sagt: «Car Christ est ma vie, et mour­ir est mon gain» (Phil­ip­per 1,21 LUT). Wer das Schöns­te vor sich weiss, kann sou­ve­rä­ner mit dem Vor­läu­fi­gen umge­hen und muss nicht krampf­haft an die­sem Leben festhalten.
  • Für­sor­ge für­ein­an­der über alle sozia­len und ethi­schen Gren­zen hin­weg: «Denn ich war hung­rig, und ihr habt mir zu essen gege­ben. Ich war durs­tig, und ihr gabt mir zu trin­ken. Ich war ein Frem­der, und ihr habt mich in euer Haus ein­ge­la­den […]» (Mat­thä­us 25,35 NLB). Jesus spricht dar­über, dass Hil­fe an Bedürf­ti­ge gleich­zei­tig Hil­fe an Ihm selbst ist – ein sehr star­kes Zeug­nis für den dia­ko­ni­schen Auf­trag der Kir­che. Obwohl es uns durch den Sozi­al­ver­ein Licht­blick gelingt, Men­schen in ihren Nöten zu unter­stüt­zen, beschäf­ti­gen mich zwei Situa­tio­nen: Kürz­lich such­ten wir über unser Wochen­mail Unter­stüt­zung für eine allein­er­zie­hen­de Mut­ter, die am Rand ihrer Kräf­te ist und deren Ex-Mann sei­ne Ver­ant­wor­tung nicht wahr­nimmt. Ich bin über­zeugt, dass wir als gros­se Kir­che sol­chen Men­schen bei­ste­hen soll­ten. Oder: im Früh­jahr 2022 erreich­ten uns vie­le ukrai­ni­schen Flücht­lin­ge. Dabei leis­te­ten wir wert­vol­le Sofort­hil­fe. Am Anfang kamen eini­ge in den Got­tes­dienst. Lei­der ist das unter­des­sen abge­flacht. Ich emp­fin­de, dass wir eine gros­se Chan­ce ver­passt haben, indem wir kei­ner­lei Anstren­gung für die Inte­gra­ti­on die­se Leu­te unter­nom­men haben. Es wäre ein Abbild der frü­hen Kir­che, wenn die unter­schied­lichs­ten Men­schen in unse­rer Gemein­schaft einen Platz fin­den könnten.

Stell dir ein Haus vor. Drin­nen brennt ein Feu­er – es ist warm, es leuch­tet. Men­schen spü­ren: Hier ist Leben. Hier ist Hoff­nung. Die Türen ste­hen offen. Jeder darf kom­men – egal, woher, egal wie ver­letzt. Nicht, weil das Haus beson­ders schön ist, son­dern weil das Feu­er echt ist. Die­ses Feu­er ist der Hei­li­ge Geist. Er macht das Haus leben­dig – und schickt uns wie­der raus. Denn das Ziel ist nicht, im War­men zu blei­ben. Wir tra­gen das Feu­er wei­ter. Ein klei­nes Licht – aber stark genug, um Dun­kel­heit zu ver­än­dern. Du bist Teil die­ses Hau­ses. Und du trägst den Fun­ken in dir.

 

Questions possibles pour les petits groupes

Bibel­text: Apos­tel­ge­schich­te 6,1–7; Johan­nes 20,21–23

  1. Was beein­druckt dich an der Art und Wei­se, wie die ers­te Kir­che mit Her­aus­for­de­run­gen und sozia­len Span­nun­gen umging? Wie könn­ten wir auf aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen geist­ge­lei­tet reagieren?
  2. Was kön­nen wir heu­te kon­kret von der frü­hen Kir­che ler­nen, die trotz Ver­fol­gung wuchs?
  3. Fühlst du dich in der Lage, das Evan­ge­li­um klar und ver­ständ­lich zu erklä­ren? Was hin­dert dich even­tu­ell dar­an? Wel­che Erfah­run­gen hast du gemacht, wenn du über dei­nen Glau­ben gespro­chen hast – posi­tiv oder negativ?
  4. Was bedeu­tet für dich ‘Für­sor­ge über sozia­le und eth­ni­sche Gren­zen hin­weg’ – wo lebst du das kon­kret? Wie kön­nen wir als Klein­grup­pe oder Gemein­de bes­ser dar­in wer­den, Men­schen wirk­lich zu inte­grie­ren – nicht nur kurz­fris­tig zu unterstützen?
  5. Was ist für dich per­sön­lich der nächs­te Schritt, damit du selbst zu einem Hoff­nungs­trä­ger wirst?