Dieu cherche l’homme sur la route déserte

Date 5. octobre 2025 | Prédicateur/trice :
série : | Tex­te bibli­que : Actes des Apô­tres 8, 26–39
Remar­que : Cet­te pré­di­ca­ti­on a été tra­duite à la machi­ne. Veuil­lez noter que nous ne pou­vons pas être tenus respons­ables de l’e­xacti­tu­de du contenu.

Ein rei­cher, armer Mann ist auf einer ein­sa­men Stras­se auf dem Rück­weg. 3850 km hat er zurück­ge­legt und Gott zu fin­den und ist geschei­tert. Da macht sich Gott auf, ihn zu fin­den, zu erlö­sen und eine neue Per­spek­ti­ve für das Leben zu geben. Am Ende der Geschich­te hat der Mann Jesus ken­nen­ge­lernt, ange­nom­men, ist froh gewor­den und zieht sei­ne Stras­se vol­ler Freu­de. Möch­ten wir das nicht auch?


Ausgangslage

Da ist ein ein­fluss­rei­cher Mann, der Finanz­mi­nis­ter von Äthio­pi­en. Er hat 3850 Kilo­me­ter Weg auf sich genom­men um in Jeru­sa­lem anzu­be­ten. Er sucht Gott im dama­li­gen reli­giö­sen Zen­trum, dem Tem­pel – fin­det ihn aber nicht. Er ist ein Aus­län­der. Der durf­te nur in den Vor­hof der Frau­en und Hei­den. Und – schlim­mer noch – er war ein Eunuch – ein Kas­trier­ter. Der war nach 5. Mose 23.2 immer aus der Ver­samm­lung des Herrn aus­ge­schlos­sen. Im Ver­ständ­nis der Anti­ke leb­te ein Mensch in sei­nen Kin­dern «ewig» wei­ter. Für die­sen Mann, gab es kein Fort­set­zung sei­nes Lebens. Wenn er starb, war alles fer­tig: Reich und doch arm. Noch etwas ande­res macht an der Geschich­te des Eunu­chen trau­rig. Er liest das Wort Got­tes, ver­steht es aber nicht. Sei­ne Ein­schät­zung: Wie kann ich das Wort ver­ste­hen, wenn es mir kei­ner erklärt?

Der Finanz­mi­nis­ter von Äthio­pi­en ist ein Bild auf den uner­lös­ten Men­schen von heu­te. Vie­le sind reich, haben aber kei­ne Hoff­nung auf Ewig­keit über das Dies­seits hin­aus. Sie suchen Gott, fin­den ihn aber nicht, weil sie an den Reli­gio­nen die­ser Welt schei­tern. Alle reden von Spi­ri­tua­li­tät – wer kann aber Gott und sei­ne Ziel wirk­lich erklä­ren, wo ist die fro­he Botschaft?

Gott sucht den Menschen

Ent­spre­chend beginnt unse­re Geschich­te auf dem Rück­weg die­ses Man­nes in sein altes Leben – auf der ein­sa­men Stras­se – auf dem Weg nach Gaza – ins Elend – ohne Erlösung.

Dann greift Gott ein: Der Finanz­mi­nis­ter sucht Gott, fin­det ihn aber nicht. Jetzt sucht Gott den Men­schen und sen­det Phil­ip­pus. Gott sucht den ver­lo­re­nen Men­schen. Das macht nur der bibli­sche Gott. 

Phil­ip­pus soll neben dem Weg her­lau­fen. Er soll den Finanz­mi­nis­ter «beglei­ten». Er lernt die­sen Mann ken­nen. Er hört den Äthio­pi­er die Bibel lesen und fragt zum rich­ti­gen Moment die rich­ti­ge Fra­ge: Ver­stehst du was du liest?

Nein – komm in mei­nen Wagen. Phil­li­pus über­fällt den Finanz­mi­nis­ter nicht, er war­tet auf die Ein­la­dung, Teil die­ses Lebens­mo­men­tes des Man­nes zu werden.

Christus versteht uns in allem

Was liest der Finanzminister?

«Er wur­de wie ein Schaf zum Schlach­ten geführt. Und wie ein Lamm vor dem Sche­rer ver­stummt, so mach­te er den Mund nicht auf. Er wur­de gedemütigt und erfuhr kein gerech­tes Urteil. Wer kann von sei­nen Nach­kom­men spre­chen? Denn sein Leben wur­de von der Erde fort­ge­nom­men» (Apos­tel­ge­schich­te 8,32–33, Zitat aus Jesa­ja 53,7–8 NLB).

Was für ein Text für die­sen Finanz­mi­nis­ter: Es wird in Jesa­ja von einem Mann gespro­chen, der ver­gleich­ba­res erlebt wie unser Finanz­mi­nis­ter: Zur Schlacht­bank geführt…, uns Mann wur­de auch am Leben ope­riert , bzw. wur­de die Fähig­keit, Leben zu geben, genom­men. Der Mann in Jesa­ja kann kei­ne Nach­kom­men haben, unser Mann kann kei­ne Nach­kom­men haben. Von wem ist hier die Rede?

Phil­ip­pus klärt den Finanz­mi­nis­ter auf: In Jesa­ja wird von Jesus gespro­chen als Pro­phe­zei­ung. Logisch, dass er bei den Juden in Jeru­sa­lem kei­ne Ant­wort fand. Die­se leh­nen Jesus ab.

Aber Jesus ist der Mann, den der Äthio­pi­er inter­es­siert. Weil Jesus sei­ne Nöte kennt.

«Da wir nun einen gro­ßen Hohen Pries­ter haben, der durch den Him­mel gegan­gen ist – Jesus, den Sohn Got­tes –, wol­len wir an unse­rem Bekennt­nis zu ihm fest­hal­ten. 15 Die­ser Hohe Pries­ter ver­steht unse­re Schwächen, weil ihm die­sel­ben Ver­su­chun­gen begeg­net sind wie uns, doch er wur­de nicht schul­dig. 16 Lasst uns des­halb zuver­sicht­lich vor den Thron unse­res gnädi­gen Got­tes tre­ten. Dort wer­den wir Barm­her­zig­keit emp­fan­gen und Gna­de fin­den, die uns hel­fen wird, wenn wir sie brau­chen» (Hebrä­er 4,14–16 NLB).

Chris­tus ging durch den Him­mel und kam auf die Welt. Er mach­te sich für uns alle zum ver­ach­tes­ten Men­schen, er liess sich töten, er erlitt alle Ver­su­chun­gen und Her­aus­for­de­run­gen – nur damit wir Leben fin­den. Nur damit wir begna­digt wer­den können.

Die­ser Jesus ist nicht im Tod geblie­ben. Jesus ist auf­er­stan­den, Jesus lebt und so kann auch der Aus­ge­stos­se­ne aus Äthio­pi­en leben. Unser Mann kann auch Ewig­keit fin­den, er kann Nach­kom­men (geist­li­che Kin­der) erhal­ten. Vom Aus­ge­stos­se­nen kann er Kind Got­tes wer­den, muss er nicht den Weg in einen eigent­lich ver­sperr­ten Tem­pel suchen – nein – er selbst kann zum Tem­pel für den leben­di­gen Gott wer­den. Was für eine Ver­än­de­rung. Was für eine plötz­li­che neue Per­spek­ti­ve für die­sen Mann! Was für eine Gna­de, was für ein Geschenk Gottes.

Klare Sache machen

Der Äthio­pi­er hat das Evan­ge­li­um ver­stan­den. Sofort sucht er die Tau­fe, das Bekennt­nis, dass er jetzt zu Gott gehört, erlöst ist, sein Leben unter der Herr­schaft Chris­ti leben will.

Als er das getan hat, kommt einer der schöns­ten Sät­ze der gan­zen Bibel: «Aber er setz­te sei­ne Rei­se vol­ler Freu­de fort» (Apos­tel­ge­schich­te 8,39 NLB). Der Mann hat Freu­de gefun­den – Glück – das, was wir alle suchen.

Sei­ne Rei­se hat eine dra­ma­ti­sche Wen­de genommen.

Die­sen «Chan­ge» kön­nen alle Men­schen haben, wenn sie zu Gott kom­men, die Erlö­sung von Jesus Chris­tus anneh­men, sich ver­söh­nen las­sen, die Herr­schaft über ihr Leben Chris­tus geben. Wenn du die­ses Leben suchst, zöge­re nicht. Mach es wie der Äthiopier.

 Einige Fragen zum Schluss an uns

Phil­ip­pus ist am Start. Der Engel des Herrn sagt, «mach» und Phil­ip­pus macht. Der hei­li­ge Geist sagt, beglei­te den Mann – Phil­li­pus beglei­tet den Mann. Phil­ip­pus nimmt sich Zeit. Phil­ip­pus kann das Evan­ge­li­um erklä­ren. Ist der Auf­trag fer­tig, kommt der nächs­te Auf­trag, den er eben­falls treu ausführt.

Sind wir auch so am Start wie Phil­ip­pus? War­ten wir auf die Auf­trä­ge Got­tes für jeden Tag? Kön­nen wir das Evan­ge­li­um erklä­ren, ken­nen wir das Wort?

Haben wir Freu­de auf unse­rer Rei­se, oder sind wir ein­fach in unse­rer Bezie­hung zu Chris­tus rela­tiv rou­ti­niert. Wie ein altes Ehe­paar, dass sie arran­giert hat, aber kei­ne gros­sen Ambi­tio­nen mehr hat. Man ist ja so alt, dass man kör­per­lich kei­ne Kin­der mehr haben kann – ist also – ent­schul­digt mir die­sen Ver­gleich – bei­na­he ein biss­chen wie kas­triert…» Haben wir noch das Feu­er, wie der Äthio­pi­er, der zwar phy­sisch kas­triert ist, aber erkannt hat, dass er ein Kind ist, dass Ewig­keit erwar­tet, dass vie­le «geist­li­che» Kin­der haben kann. Haben wir noch Feu­er für die Nachfolge?

Ich seh­ne mich nach sol­chen Äthio­pi­ern. Ich möch­te auch ein sol­cher Äthio­pi­er sein: Eine Rei­se mit Freu­de: Was für eine Ver­gan­gen­heit und was für eine Zukunft.

 

 

Questions possibles pour le petit groupe

  1. Wie ist die Aus­gangs­la­ge des Finanz­mi­nis­ters aus Äthiopien?
  2. Was bewegt den Mann, Phil­li­pus in den Wagen zu nehmen?
  3. Wie­so lässt sich der Äthio­pi­er sofort taufen?
  4. Was macht den Äthio­pi­er froh und lässt ihn sei­ne Rei­se mit Freu­de fortsetzen?
  5. Was denkst du über Phil­ip­pus – bist du ein Philippus?